Das idyllisch auf einer Insel gelegene Schloss Gottorf ist der größte Profanbau Schleswig-Holsteins aus der Zeit der Renaissance und des Barocks. Schloss Gottorf beherbergt heute die Schleswig-Holsteinischen Landesmuseen für Kunst und Kulturgeschichte sowie für Archäologie. Die Herzöge Friedrich III. und Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf trieben den kulturellen Ausbau ihrer Residenz Gottorf vor allem mit ehrgeizigen Gartenprojekten voran. Von 1637 bis 1694 entstand so ein von italienischen Vorbildern inspirierter Barockgarten mit dem Herkulesteich im Süden, sechs Gartenterrassen, einem Lustschloss und prächtigen Freitreppen. Mit Beginn des 18. Jahrhunderts verfiel der Garten jedoch und wurde schließlich 1864 zum Reitplatz der preußischen Garnison umgebaut. Ab 1984 wurden die Gartenanlagen nach und nach aufwändig wiederhergestellt. Heute laden wieder sechs Gartenterrassen auf einer Gesamtfläche von 25.500 m² alle Naturbegeisterten zum Lustwandeln ein.
Die Reithalle liegt im Gebäudekomplex rechts vom Schloss und bietet Platz für Sonderausstellungen der Landesmuseen.
Programm
Adresse
24837 Schleswig